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„Die Überlegenheit ehrlicher, ambitionierter Entwicklungsarbeit“
(i-fidelity.net 10/21)
Boxentyp, Klang und Einsatzempfehlung
Zu den herausragenden Stärken der nuBoxx B-40 zählen der optisch wie akustisch selbstbewusste Auftritt und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Als größere der beiden Kompaktboxen der Baureihe übertrifft die B-40 die klanglichen Spitzenleistungen ihrer kleineren Schwester insbesondere in puncto Maximalpegel und Bassvermögen. Sie ist noch belastbarer, empfiehlt sich für größere Räume oder Hörabstände und dringt zehn Hertz weiter in den Subbassbereich vor: bis 41 Hertz, gemessen am -3-Dezibel-Punkt. Damit bringt sie selbst tiefreichende Orgelkonzerte oder anspruchsvolle synthetische Basslinien eindrucksvoll zur Geltung.
Wesentlich verantwortlich dafür zeichnet neben dem größeren Gehäusevolumen der neu entworfene Tiefmitteltöner mit einem Durchmesser von 180 Millimetern. Dieser stützt sich auf einen besonders kräftigen Magnetantrieb, versetzt mit knapp drei Zentimetern Hubweg beeindruckende Mengen Luft in Bewegung, wird von der präzise abgestimmten Frequenzweiche optimal dirigiert und bleibt auch jenseits der Zimmerlautstärke stets gelassen. Der ebenfalls neu entwickelte Hochtöner nuOva B knüpft bei 2.000 Hertz harmonisch an den Mitteltonbereich an und setzt die hervorragende Performance seines Spielpartners nahtlos fort. Ob Klassik oder Rock, ob Soundtrack oder Studioalbum, ob laut oder leise, behutsam oder brachial – die nuBoxx B-40 spielt stets ehrlich, mit Kraft und Anmut, ohne zu beschönigen und ohne Details zu verschlucken.
Wer also im Hörzimmer etwas mehr Platz erübrigen kann, als die kompaktere B-30 beansprucht, wer seinen Lautsprechern größeren Auslauf gewähren kann, sie dafür aber noch stärker fordern möchte, noch mehr Wert auf ein solides Bassfundament legt, der entscheidet sich am besten für die nuBoxx B-40 – egal ob für die Stereo-Anlage, fürs Hemkino-System oder für Multimedia-Anwendungen.
Weitere Informationen
Interessantes zu Bauprinzip und Gehäuse, Hoch- und Tieftonchassis, Frequenzweiche und Anschlussterminal lesen Sie unter „Technische Infos“.
Herausragende Eigenschaften
• Standboxen-verdächtige Performance im Kompaktformat
• Speziell geformte Schallführungsplatte für breiten „Sweet Spot“
• Enorme Basskraft bis 41 Hertz (bei -3 Dezibel)
• Vielseitig verwendbar
Ausführungen
Die Lautsprecher der nuBoxx-Serie sind in zwei Farbvarianten verfügbar:
• Gehäuse mit hochwertiger Dekorfolie in Schwarz und lackierter Schallwand in Graphit
• Gehäuse mit hochwertiger Dekorfolie in Weiß und lackierter Schallwand in Eisgrau
Die magnetische Frontabdeckung ist mit optimal durchlässigem, hell- oder dunkelgrau meliertem Akustikstoff bespannt.
Garantie
Wir gewähren auf diesen Lautsprecher 5 Jahre Herstellergarantie gemäß unseren Garantiebedingungen. Näheres dazu hier.
Lieferumfang
nuBoxx Kompaktlautsprecher, Frontabdeckung, Elastikpuffer, Lautsprecherkabel 0,75 mm²
(Wir betrachten die beiliegenden Kabel als „Behelfskabel“ und empfehlen Ihnen die Verwendung höherwertiger Lautsprecherkabel aus unserem Zubehörprogramm.)
Technische Details sind im Abschnitt „Technische Infos“ zu finden.
Regallautsprecher mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Verpackung nubert typisch stabil und mehr als ausreichend ausgeführt. Die Lautsprecher sind übereinandergestapelt, in Folie umwickelt und mit großen Schaumstoffeinlagen gegen ungewollte Fremdeinwirkungen geschützt. Alles bekannt und in vertrauter Manier.
Anleitung und Zubehör
Die Anleitung liegt in Papierform bei, was in heutiger Zeit mehr und mehr zur Seltenheit wird, da viele Hersteller meinen, die BDA könnte ja schließlich über die Verlinkung zur Homepage heruntergeladen werden. In Summe vergleichbar wie bei anderen Lautsprechern der nuLine und nuVero Serie. Neu und da die Anleitung nun für alle nuboxx Modelle gleichermaßen gedacht ist, gibt es im Kapitel „technische Daten“ eine Übersicht aller nuboxx Modelle auf einer Seite mit direkter Vergleichsmöglichkeit aller technischen Parameter. Ansonsten wie bei allen passiven LS von nubert üblich, sind die obligatorischen „Behelfs“-Klingeldrähte im Querschnitt von 0,75 mm² wieder mit dabei, die in der Regel ungeöffnet im Karton verbleiben. Auf der anderen Seite können die Leitungen bei einem Desktop Einsatz der LS auf dem Schreibtisch auch durchaus ausreichen. Sollte der Abstand zum Amp nur wenige cm betragen und die abgerufene Leistung auf niedrigem Level sein, sind auch Leitungen mit diesem Querschnitt völlig ausreichend und haben vielleicht sogar noch den Charme sich optisch einfacher kaschieren zu lassen.
Verarbeitung – Look & Feel
Folie und Frontlackierung der B-40 sind ordentlich ausgeführt und geben keinen Anlass zur Kritik. Das Design der nuBoxx ist zweckmäßig einfach. Designtechnisch nicht unbedingt der Brüller, für manche gar zu langweilig? Wie auch immer, mit dem Preis vor Augen sollte das den potentiellen Käufer nicht abschrecken. Ich würde sie vielleicht am ehesten als „unauffällig“ beschreiben.
Größe, Form, Gewicht
Für einen Desktop Lautsprecher ist sie aufgrund der Tiefe von 32 cm und dem erforderlichen Wandabstand durchaus einsetzbar, wenn auch sie je nach Tischtiefe doch recht weit vorne hervorsteht. Meiner Beobachtung nach lässt sie sich dennoch erfreulicherweise recht nah an die Wand platzieren ohne im Bass übermäßig aufzudicken. Das Gewicht entspricht mit etwa 10 kg vergleichbare Boxen. Auf der Unterseite gibt es vier Gewindebuchsen für die Montage auf Boxenständer. Das dies in der „Einsteigerklasse“ bereits vorbereitet und möglich ist, finde ich sehr lobenswert!
Anschluss, Verstärker
Das Anschlussterminal der nuBoxx Serie ist einfach aber stabil gehalten und gibt den Bananas guten Halt. Dass die Klangwahlschalter der vorigen Generation fehlen ist mittlerweile jedem bekannt, werden in meinem Fall auch nicht vermisst. Ebenso vermisse ich nicht die Möglichkeit kein Bi-Wiring / Bi-Amping betrieben zu können. Braucht in dieser Klasse wohl fast kein Mensch. Soweit also alles gut. der S.M.S.L. werden im Pure Stereo Modus ohne jegliche Equalizer Einstellungen betrieben. Wir wollen ja alles möglichst neutral vergleichen.
Einsatz als PC-, Gaming- und Streaming Lautsprecher
Die Lautsprecher stehen auf dem langen Schreibtisch unseres Kinder- und Jugendzimmers weit auseinander, jedoch aufgrund der nicht unerheblichen Tiefe der Boxen recht nah zur Wand. Das klingt direkt vorm PC sitzend zunächst ganz gruselig und mag gar nicht gefallen. Erst nach erfolgter REW Messung wird einem bewusst, wie stark die B-40 entzerrt werden muss, um zu gefallen. Sobald die Korrekturparameter im Equalizer Apo jedoch importiert sind, glaubt man seinen Ohren nicht zu trauen. Die nuBoxx klingt nun völlig klar und auf einmal richtig gut!!! Kein Vergleich zu vorher. Fokus beim PC sind Musik Streamingdienste à la YouTube, Amazon Music und diverse Action und Simulationsspiele meines Sohnes. Machen wir kurz, als PC-Lautsprecher im Kinderzimmer scheinen sie dem einen oder anderen etwas überdimensioniert zu sein, sind sie aber nicht, die nuBoxx macht hier richtig gute Dienste.
Fazit
Mein Fazit fällt wie folgt aus: Nubert hat meines Erachtens bei der B-40 in Summe alles richtig gemacht. Der Rotstrich wurde an vernünftigen Stellen vollzogen und verhilft damit der nuBoxx vom Klang her in die nuLine Klasse aufzusteigen. Die B-40 wird somit der größte Konkurrent im eigenen Hause zur bestehenden nuLine 34 (278 € versus 365€). In Relation zum aufgerufenen Preis von 278 € pro Box fällt mir aktuell kein anderer Hersteller ein, der hier was Vergleichbares im Angebot hat. Es gibt bis auf das Designthema des Gehäuses (was halt wie immer gefallen muss oder halt nicht) keine akustische Disziplin, wo die Boxen irgendwelche Schwächen aufweisen würde – ganz im Gegenteil! Für alle die auf Schleiflack und Gitter verzichten können oder dort wo die Lautsprecher im dunklen Heimkino eh optisch ins Hintertreffen gelangen, können somit beruhigt zugreifen und mit dem ersparten Geld lieber sinnvoll in akustischen Maßnahmen zur weiteren Klangoptimierung investieren.